KINDHEIT UND SCHULE IN DEUTSCHLAND

KINDERGARTEN

Die ersten drei Jahre verbringen die meisten Kinder daheim in der Familie. Ab drei Jahren dürfen die Kinder in den Kindergarten. Ziel im Kindergarten ist es, die Kreativität, den Umgang mit anderen Kindern und die Selbstständigkeit zu fördern. Träger der Kindergärten ist entweder der Staat oder die Kirche.

In dem Kindergarten den ich besuchte, gab es drei verschiedene Gruppen mit ca. 20-25 Mädchen und Jungen verschiedener Altersstufen. Jede Gruppe hatte einen eigenen Raum. Außerdem gab es einen Waschraum, eine Küche, einen Turnraum und einen Garten.

Im Kindergarten durften wir die meiste Zeit selbst entscheiden was wir machen: malen, basteln, Spiele spielen oder Bücher anschauen. In der übrigen Zeit haben wir verschiedene Sachen, z.B. Laternen für den St. Martinsumzug gebastelt, Geschichten gehört oder gesungen. Während der Mittagszeit konnte man etwas essen und die älteren Kinder mussten abspülen.

GRUNDSCHULE

In Deutschland, wie in vielen anderen Länder, gibt es die Schulpflicht, diese Schulpflicht beginnt mit dem 6. und endet mit dem 18. Lebensjahr. Mit 6 oder 7 Jahren kommt ein Kind in die Grundschule die ca. 4 Jahre dauert.

Das ist eine Schulklasse am ersten Schultag in Bad Krozingen.

Ich konnte die Grundschule in unserem Ort besuchen. Jede Schulstunde dauerte 45 Minuten nach jeder Stunde waren 5 Minuten Pause. Zwischen der 3. und 4. Stunde gab es 20 Minuten Pause. In dieser Zeit war man auf dem Schulhof.

In der 1. Klasse hatten wir 3-4 Stunden Unterricht bei einem Lehrer, in Deutsch und Mathematik. Außerdem wurde viel gebastelt und gesungen. Die Schule began um 7.45, 8.35 oder 9.25 und endete um 11.20, 12.19 oder 13.00, je nach dem wie lange man Schule hatte:

Ab der 2. Klasse hatten wir ca. 4 Stunden Schule. Als zusätzliche Fächer hatten wir Heimat- und Sachkunde, Bildende Kunst, Religion und Sport, fast jedes Fach wurde von einem anderen Lehrer unterrichtet.

Ab der 3. Klasse (und 4. Klasse) hatten wir 5-6 Stunden Unterricht. Zusätzlich kamen Werken und Textiles Werken dazu. Außerdem konnte man freiwillig Französisch lernen. Manchmal hatten wir auch 2 Stunden Nachmittagunterricht, Meistens Sport oder Französisch.