EDUVINET HOME Erläuterungen zur 2. Transnationalen Tagung der EDUVINET Projektpartner
vom 22. März bis zum 28 März 1997 in Cadenabbia/Italien






Das Europäische Parlament hatte schon 1984 die Forderung formuliert, "einen Rahmen zu schaffen, der den Bürgern zum Bewußtsein einer eigenen Identität der Union verhilft". Aber größere Aktionen von seiten der EU in dieser Richtung sind erst durch den Maastrichter Vertrag von 1992 möglich geworden. So wurde im Artikel 126 - unter anderen - folgendes Ziel zu Gemeinschaftsaufgaben erklärt:


"Entwicklung der europäischen Dimension im Bildungswesen ..."






1.1 In diesem Kontext steht das Thema der Tagung, die "Europäische Identität"

Auf transnationaler Ebene sollen Antworten entwickelt werden zu folgenden Fragen:


Obwohl diese Fragen für das zukünftige Zusammenleben der Menschen in Europa von zentraler Bedeutung sind, spielen sie im heutigen Geschichts- und Politikunterricht der Mitgliedstaaten der Europäischen Union nur eine marginale Rolle.

Die Partner des EDUVINET-Projekts kamen auf ihrer 1. Tansnationalen Tagung überein, diese Situation zu verbessern und Kategorien oder Bewertungskriterien zu suchen für einzelne Optionen der Gestaltung eines zukünftigen Europas.




2.0 Welche Methode soll angewandt werden, Bewertungskriterien zu finden für Eigenschaften der EU, mit denen sich die Bürger Europas identifizieren können?

Aus der reichen historischen Erfahrung der europäischen Völker werden exemplarisch Begebenheiten ausgewählt, aus denen z.B. folgende Kategorien oder Wesensmerkmale herausgearbeitet werden können:



Einheit Verschiedenheit
Melting pot Sozioökonomische Unterschiede
Konkurrenz Hegenomie
Kapitalismus Sozialismus
Nationalstaat Kulturnation
Kontinuität Wandel
Kooperation Konflikt
Verfassungspatriotismus Ethnozentrismus
Multikultur Rassismus
Bürokratie Legitimation / Transparenz
Föderalismus Unitarismus
Zentralismus Subsidiarität
Demokratie Gouvernementarismus
Rechtsnormen Machtausübung
Transnationalität Multinationalität



Solche Kategorien werden durch einschlägige Quellen in ihrem Wesen und Auswirkungen erläutert.

Um die Diskussion nicht zu weit auszudehnen, sollten sich die Beiträge zunächst auf jeweils eine oder zwei der folgenden Fragen konzentrieren:




3.0 Was ist der "europäische Mehrwert", den das EDUVINET-Projekt erbringt?

Es kann nicht Aufgabe der EU sein, einen national orientierten Unterricht mit gemeinschaftlichen Mitteln zu fördern, d.h. Projektergebnisse müssen möglichst vielen Bürger Europas zugänglich sein.

Außerdem müssen neue Wege des Lehrens und Lernens erprobt werden, da die in der Schule erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten nicht mehr ein Leben lang ausreichen und deswegen immer wieder durch eigene Initiativen ergänzt werden müssen.



Beiden Forderungen will das EDUVINET Projekt auf folgende Weise genügen:


















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