1. Location
2. Ökologische Auswirkungen
3. Wirtschaftliche Auswirkungen
4. Soziale Auswirkungen
1. Location
Die Schweiz ist ein Bundesstaat im Zentrum
Europas und ist mit einer Größe von 41293qm fast so groß
wie Baden Württemberg. Derzeit leben ca. 6,6 Mio. Menschen in der
Schweiz. Die Amtssprachen sind Deutsch, Französisch und Italienisch.
Die Schweizer Alpen nehmen 60% der Landesfläche
ein.
Als Beispiel, wie sich die Schweiz präsentiert,
haben wir einem Reiseprospekt folgenden Text entnommen:
Wenn die Tage kurz sind, der Nebel auf die
Stimmung drückt, wird es höchste Zeit auszubrechen. Hinauf in
die Höhe, wo die Sonne lockt und das Leben leichter ist. Wo die Landschaft
sich weiss herausgeputzt hat und sich die Dörfer die Schneedecke bis
zu den Dachspitzen hochgezogen haben. Die Schweizer Alpenwelt bietet ihren
Gästen Berge von Möglichkeiten: Steile Hänge für sportliche
Pistenflitzer, sanfte Kuppen für Ein- und Umsteiger, stille Täler
für Erholungssuchende Genießer. Berg- und Talbahnen bringen
alle, die gerne hoch hinaus wollen, mühelos zu Pisten, Pipes und Pulverschnee.
Bergbeizli in aussichtsreicher Position locken zu kulinarischen Höhenflügen.
Und wem zwischendurch der Schnauf ausgeht, legt sich auf einer Sonnenterrasse
in einen Liegestuhl, schließt die Augen und lehnt sich zurück:
Endlich Ferien. (Reiseprospekt)
2. Oekologische Auswirkungen
Obwohl die Schweiz ein Industrieland ist,
spielt der Fremdenverkehr dennoch eine wichtige Rolle. Hier gibt es die
berühmtesten Skigebiete der Welt. Die prominentesten der High Society
Europas und anderen Teile der Welt sind hier anzutreffen. Aber auch immer
mehr junge Leute treibt es in die Schweiz. Skiferien erreichen zum Teil
schon Ballermannniveau (Vergnügungsmeile auf Mallorca). Bei soviel
Andrang auf ein so kleines Land werden und nach die noch unberührten
Alpenhänge vom Tourismus erobert. Stolz berichten die Travelnews über
74 neue Skigebiete:
Alpen: 74 neue Skigebiete
Vaduz, 21.1.00 (tdt) - Die Erschließung
der Alpen für den Skitourismus geht weiter. Von 74 geplanten Projekten
berichtet die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA in Liechtenstein.
Darunter seien auch 23 derzeit noch unberührte Alpentäler. Für
15 der 74 Projekte liegen bereits Genehmigungen vor. (Travelnews)
Doch wie sieht der Berg aus, nachdem die Touristen weg sind?
Die Liftbetriebe möchten einen möglichst
hohen Gewinn machen. Deshalb lassen sie die Lifte bis tief in den Frühling
hinein in Betrieb. Dies hat zur Folge, dass die Skihasen über einen
Hang rasen, der schon übersät ist von grünen Grasbüscheln.
Der strapazierte Boden ist nach dem Regen
so durchtränkt, daß die Wurzeln das Erdreich nicht mehr halten
können und es kommt zu Schlammrutschen (Muren).
3. Wirtschaftliche Auswirkungen
Durch rücksichtsloses, Verhalten der
Skifahrer, die die Pisten verlassen um eine Tiefschneeabfahrt zu genießen,
wurden schon des öfteren lebensgefährliche Lawinen ausgelöst.
Solche Lawinen können einen großen
Schaden anrichten. Im Februar 1999 entstand bei einem der wohl schwersten
Lawinenunglücke alleine an Gebäuden Sachschäden von über
200 Mio. Franken. Ganz zu schweigen von den Schrecken, Schwerverletzten
und tödlich Verunglückten.
In einem Bericht der Versicherungen vom
Feb. ´99 wird nur nebensächlich erwähnt, daß die
Schäden an der Natur noch nicht ausgemacht werden könnten, da
diese noch schneebedeckt seinen.
Ein Lawienenhundeführer und Rettungsmann
aus Leukerbad schrieb uns, dass nach dem Lawienenunglück in der Monaten
März und April buchstäblich "tote Hose" war, d.h., kaum noch
Touristen gekommen seien. Im Sommer dennoch habe sich die Situation wieder
erholt und obwohl in der Gastronomie immer noch leichte Rückläufe
zu verzeichnen seinen, seien bei den Touristen keinerlei Vorurteile, gegenüber
Leukerbad als sicherem Ferienort festzustellen.
4. Soziale Auswirkungen
Hier folgen in den nächsten Wochen
Aussagen Schweizer Jugendlicher, die wir im Chat zu ihrer Einstellung zum
Tourismus befragen wollen.
Quellen:
Lexikon, Reiseführer, Reiseprospekt, Persönliche Kontakte und Erfahrungen, Eduvinet, Leukerbad, Mainz-online, Sonntagszeitung, Ihre Schweiz, Berliner-Morgenpost, Rhein-Zeitung,